Donnerstag, 9. Juli 2015

Im thailaendischen Hinterland

Mit dem Blogschreiben haenge ich ein wenig hinterher. Deswegen kuerze ich an dieser Stelle etwas ab.
Den sechsten Tag verbrachten wir im staedtischen Schwimmbad und mit Angeln am Fluss. Ausser einer Plastiktuete und einem riesigen Bananenblatt gab es leider nichts weiter an der Angel...auch keinen Schuh :-).

Wir fuhren mit dem Bus weiter nach Chiang Rai und von dort aus gleich weiter in die Berge: in ein Dorf der Akha-Minderheit, die als Bergvolk noch weitgehend traditionell leben.
Die Aussicht von unserem Balkon auf den Dschungel war wirklich atemberaubend.



Am Abend gab es traditionelles Essen mit Gemuese, welches die Menschen im Dorf selber anbauen und eine Menge Streicheleinheiten fuer die Hunde, die sehr entspannt und neugierig waren.



Am darauf folgenden Tag liefen wir nur etwa zehn Minuten auf einem schmalen Pfad entlang und kamen an einen einsamen und imposanten Wasserfall, in dessen Becken wir auch gleich Baden gingen.





 Spaeter wollten wir noch zum ca. 2.5 Kilometer entfernten Fluss laufen und ueberschaetzten das bergige Gelaende: nach etwa einer halben Stunde durch Wald und Feld erreichten wir schweissgebadet im Nachbartal das Guesthouse "Bamboo Nest" (ein wahrer Geheimtipp) und brauchten eine Pause.


Mit einer Cola mehr im Blut ging es von nun an flotten Schrittes bergab durch ein Dorf der Lahu.
Der Weg zum Fluss hatte streckenweise gefuehlte 45 Grad Neigung - das mussten wir natuerlich wieder rauf! Aber die Abkuehlung im knietiefen Fluss war sehr angenehm und jeder kam auf seine Kosten.





Und die freundliche Gastgeberin freute sich abermals, als wir auf dem Rueckweg wieder bei ihr einkehrten :-).

Wir genossen am zweiten Tag beim Wandern die Aussicht auf Teeplantagen und Dschungel weit und breit. Leider hatte das Gesamtpaket "Akha Homestay" einen fahlen Beigeschmack, denn unser Bungalow und der Gemeinschaftsbereich war ziemlich heruntergekommen und nicht sonderlich gepflegt. Wir erwarteten beileibe keinen Luxus, aber apfelgrosse Loecher im Moskitonetz und loechrige Bettwaesche haetten nicht sein muessen. Und die Zustellmatratze war so hart, dass sie auch gleich ein Bettlaken ueber die Fliessen legen konnten. :-)

Am naechsten Morgen wurden wir auf der Laderampe eines Pick-Ups wieder in die Stadt gebracht. Der Regen prasselte uns ins Gesicht und wir genossen die gruenen Reisfelder in ungewohnter Hoehe...einfach toll!
In der Zivilisation angelangt, stiegen wir bald darauf in einen Bus, der uns ueber die laotische Grenze brachte - das war ein toller Geheimtipp, den wir in einem anderen Reiseblog fanden.


Kleine, gelbe Schlaftabletten (rechts neben Ronja) gibt es am Busbahnhof-Kiosk im Doppelpack.




3 Kommentare:

  1. Hallo ihr vier . Ich nehme mir auch gerade eine Auszeit vom Job. Mich hat der Scharlach in Griff seit Anfang des Monats . Eure Bilder tun gut. Wir schauen sie regelmäßig zu dritt an und lesen eure Berichte. Paula ist jedesmal ganz aufgeregt und liest fleißig mit. Ganz liebe Grüße aus Leipzig die drei Lippendorfer

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  2. Liebe Maria, Paula und Marla.
    Eine Auszeit vom Job ist natürlich prima - der Grund leider nicht so toll. Bei Scharlach hilft Belladonn, ein Antibiotikum (mal wieder :-() und vielleicht nochmal eine MuKi-Kur?
    Wir sind hier gut abgelenkt, aber wenn ich Eure Zeilen lese, vermisse ich Euch...
    Bis bald mit ganz vielen Herzensgrüßen, Kathrin

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  3. So geht es mir auch .. Mit fehlt meine Freundin !!!! Ich mache das gerade ohne Antibiotika , der Arzt hat es nicht für nötig gehalten :) aber mu Ki kur hat er auch empfohlen .. Lasst euch ganz doll umarmen und schickt weiterhin so schöne Bilder und Eindrücke .. Maria

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