Wir fuhren ca. 50 Minuten gen Nordosten und kamen an den Fuß einer Höhle, die es erst einmal zu erreichen galt. Am Eingang angekommen, saßen 3! Thais, die wahrscheinlich den ganzen Tag auf Ströme von Touristen warten - nur waren wir über Stunden hinweg die einzigen Besucher.
Wir liehen uns von Ihnen Taschenlampen und stiegen hinab. Lustig war das nicht. Neben uns ging es locker 20 Meter in die Tiefe und das Geländer hatte Kniehöhe, was natürlich unsere Beiden nicht im Geringsten kratzte. Da wir aber allein in der Höhle waren und es so schön schallte, klangen die Zurechtweisungen auch etwas eindrucksvoller!
Nachdem wir hoch, runter und wieder hoch gestiegen sind, hatten wir von Treppen noch nicht genug: wir gingen bei Mittagshitze noch etwa 1000 Stufen den Berg hinauf und laeuteten dort Glocken, die die Menschen bis ins Tal hoeren konnten. Auf unserem Weg zurueck trafen wir kleine Affen mit Nachwuchs, die natuerlich Nuno und Ronja begeisterten.
Anschliessend fuhren wir zu den nahegelegenen heissen Quellen, an denen das Wasser mit 105 Grad aus der Erde schiesst und die umliegenden Baeume kahl werden laesst. Das Wasser wird in Kanaele geleitet und kuehlt sich auf diesem Wege etwas ab. Wir haben es gerade so aushalten koennen, die Beine ins Wasser zu halten.
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| Im Hintergrund braute sich der naechste Regen zusammen. |
Aus dem Gelaende befand sich auch ein Swimmingpool mit eben diesem Wasser, nur die Temperatur war etwas angenehmer. Wir badeten beim schoensten Regenguss und freuten uns ueber das erste warme Bad seit Wochen...herrlich. Etwa 15 Minuten hielten wir es aus - dann freuten wir uns auf eine kalte Dusche, die uns beleben sollte...nix war's. Das Wasser war lauwarm, die Sonne knallte wieder und wir kamen einfach nicht mehr in die Gaenge. Und so fuhren wir schlapp und halb daemmrig zurueck.
