Ronja fragte auch alsbald, ob es denn in Deutschland auch Tempel gäbe. Als ich dies verneinte, war sie sichtlich erleichtert und meinte:" Na Gott sei dank!" Das war klar und eindeutig. Oje, was haben wir getan?! War's wirklich so schlimm? Auf Angkor sind beide bis heute nicht gut zu sprechen.
Was tatsächlich von unserer Reise greifbar übrig blieb, ist die Lust auf die englische Sprache bei Nuno. Ab dem neuen Schuljahr wurde die erste Fremdsprache eingeführt und er hatte bzw. hat immernoch einen riesigen Spaß dabei mit einer sehr schönen Aussprache. Dazu kommt noch die Möglichkeit, mit den Couchsurfern, die bei uns nächtigen, englisch zu sprechen und sich das auch zu trauen! Herrlich! Wir sind einfach nur begeistert, glücklich und zufrieden.
Ronja traut sich über ein Hello! nicht hinaus, nimmt uns aber englisch sprechend wahr und wir sind guter Dinge, was das betrifft.
Für alle, die nun denken, unsere Reise war der Traum auf Erden, dem möchte ich zwei Dinge erklären:
Erstens - die Spielpartner unserer Kinder waren begrenzt und meistens nicht vorhanden. Daher hatten sie fast nur sich zum Spielen - mit allen Fürs und Widers. Am meisten hat uns das Zanken und Necken an stark befahrenen Hauptstraßen den letzten Nerv geraubt, wenn wir uns orientieren mussten. Hardcore-Mutti-Vatti-Tasking.
Und zweitens: war die Bedingung, den Unterrichtsstoff bis zum Beginn des neuen Schuljahres nachzuholen